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Landjugend ist Zukunft - Klarstellung zum ARD Bericht "Die Tricks der Weinmacher"

|   AgrarNews

Schockiert haben wir am gestrigen Donnerstag die Reportage zu die "Tricks der Weinmacher" im Ersten Deutschen Fernsehen verfolgt.
 
Die deutschen JungwinzerInnen, und besonders die Aktiven in Rheinhessen und der Pfalz, grenzen sich klar von den dargestellten Vorgehensweisen und neuen önologischen Verfahren ab.
 
Deutschland erzeugt nur ca. 2 % der Trauben weltweit.
Mit 100.000 ha können wir nicht mit den großen Wein-Industrie-Nationen konkurrieren (z.B. Argentinien 270.000 ha, Arbeitskosten ganz zu schweigen!), wir müssen unsere Zukunft in der Einzigartigkeit suchen.
 
Unserer Auffassung nach liegt die Zukunft des deutschen Weines in der Nische, nicht in der Menge.
Unsere Rebfläche ist zu klein für die Massenproduktion, und das bei zu hohen Produktionskosten! [Arbeitskosten, Lohnebenkosten]
 
Wir JungwinzerInnen glauben daran, unsere Zukunft, unsere Chance in der deutschen Tradition zu suchen.
Unsere klimatischen Bedingungen geben uns die Möglichkeit die besten Weißweine der Welt zu erzeugen.
Fruchtige, filigrane Weißweine, auch aromatische Rotweine auf ganz traditionellen Wegen vergoren.
 
Mit diesem Weinstil machen deutsche JungwinzerInnen seit Jahren Furore in der ganzen Welt.
Deutsche Rieslinge und Spätburgunder sind auf dem Weg wieder die gefragtesten Weine der Welt zu werden!
Jedes Jahr prägen neue innovative Köpfe das Ansehen des deutschen Weines mit traditionell vergorenen Weinen, nicht mit Chips, Aromazusatz oder Uniformität.
 
Die Zukunft liegt abseits von Holzchips und neuen önologischen Verfahren.
 
Die Zukunft liegt in bei den JungwinzerInnen in Rheinland-Pfalz und ihrem Bestreben nach Einzigartigkeit!
 
Deshalb fordern wir die Zulassung von neuen önologischen Verfahren höchstens im Tafelweinbereich! (siehe Positionspapier 1 und Positionspapier 2).
 
Die Zukunft liegt in Deutschland, in den Händen der jungen Winzerinnen und Winzergeneration.
 
Bitte unterstützen sie uns dabei, die Zukunft des Weinbaus in RheinhessenPfalz zu gestalten.

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