Landjugend News

Neue Arbeitskreisleiterin des Jungwinzernetzwerks Rheinhessen

Volxheimer Jungwinzerin Kristin Antweiler übernimmt Amt von Karsten Horter

Am 30. Juli 2020 fand das erste persönliche Treffen des Jungwinzernetzwerkes Rheinhessen der Landjugend RheinhessenPfalz seit Beginn der Corona-Pandemie statt. Der Arbeitskreis der rheinhessischen Jungwinzer kam im Weingut Jung in Undenheim zusammen. Dabei standen neben einer Weinprobe zum Thema „Südafrika“ die Vorstellung des Arbeitskreises sowie Neuwahlen des Arbeitskreisleiters auf dem Programm. In den vergangenen fünf Jahren war diese Aufgabe von Karsten Horter aus Köngernheim wahrgenommen worden. Der 29-jährige hatte sich dazu entschieden nicht mehr zu kandidieren und das Amt weiterzugeben. Unter seiner Leitung hat sich der rheinhessische Arbeitskreis zu einem der bundesweit aktivsten Weinbau-Arbeitskreise der Landjugend entwickelt. Die beiden Landjugendvorsitzenden Katharina Rößler und Johannes Zimmermann dankten Horter für sein vorbildliches Engagement im Arbeitskreis und der Landjugend insgesamt. Zu seiner Nachfolgerin wurde Kristin Antweiler (22) aus Volxheim einstimmig gewählt. Ab sofort wird sie die Interessen der rheinhessischen JungwinzerInnen im Vorstand der Landjugend RheinhessenPfalz sowie im Vorstand des Weinbauverbandes Rheinhessen vertreten. Darüber hinaus hat sich die Jungwinzerin vorgenommen, ein abwechslungsreiches Programm mit Exkursionen, Verkostungen, Themenabenden und Weinevents wie der JungWeinNacht mit dem Jungwinzernetzwerk auf die Beine zu stellen.

Umrahmt wurde das Netzwerktreffen mit einer Probe Südafrikanischer Weine, die von Johannes Jung geleitet wurde. Der Jungwinzer war in diesem Jahr bereits zweimal in Südafrika und arbeitete in einem Weingut, um seinen eigenen Wissens- und Erfahrungshorizont zu erweitern. Von seinen Aufenthalten hatte er verschiedene Weine mitgebracht, die er gemeinsam mit den TeilnehmerInnen verkostete und etwas über deren Entstehungsgeschichte erzählte. Besonderes Interesse bestand auch an den Lebensumständen und den Arbeitsbedingungen vor Ort. Im Hinblick darauf berichtete Jung von einer großen Kluft zwischen Arm und Reich, die zu sehr unterschiedlichen Bedingungen führe. Aber auch die Mentalität der Bevölkerung sei im Vergleich zu Deutschland eine andere. Trotzdem habe ihn Südafrika so in seinen Bann gezogen, dass er es nicht ausschließen würde, noch einmal dorthin zu gehen, dann aber in eine andere Region. Das Land sei faszinierend, jeder müsse es selbst einmal bereisen. Nach der Weinprobe, die noch durch mitgebrachte Weine anderer TeilnehmerInnen ergänzt wurde, führte Johannes Jung durch das Weingut. Hierbei sprach er über seine Pläne für die nächsten Jahre und lud den Arbeitskreis schon jetzt zur Einweihung der neuen Vinothek ein.

Wer ist Kristine Antweiler, klicke hier.

Zurück